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02.07.17 - TECC - Kurs: conkret bildet sich fort!

... und dann wurde geschossen auf dem Campus-Gelände der RWTH in Aachen ...

Bedrohungen wie Amok- oder Terrorlagen, die für die Sicherheits- und Einsatzkräfte Polizei, Feuerwehren und Rettungsdienste selbst zu einer Gefahr werden können, sind hier in Deutschland -gottseidank- noch Ausnahmen. Wie schnell sich das ändern kann haben uns die letzten Ereignisse aus Paris, Brüssel und London gezeigt. Wir können viel für die Sicherheit tun, aber garantieren können wir sich nicht. Werden Sicherheits- oder Einsatzkräfte selbst verletzt, ist die Wirkung nach außen hin um so größer.

Warum sich dann nicht professionell auf mögliche Notfallsituationen auch medizinisch vorbereiten? Gedankenabläufe durchgehen, oder noch besser sich solchen Situationen in Trainings zu stellen, nennt man Vorbereitung oder Prävention.

Wir haben das gemacht!

Gemeinsam mit den Instruktoren des TCCC fand am 24. und 25. Juni ein TECC Kurs in Kooperation mit den Notärzten im Rettungsdienst in Aachen auf dem Universitätsgelände der RWTH Aachen statt. Mit einer gesunden Mischung aus Theorie, Skill-Übungen und Szenarientrainings unter Stress wurde ein Eindruck vermittelt, in den unterschiedlichen Gefahrenzonen medizinische Notfalllagen zu bewältigen.

Die Geschichte des TECC
Tactical Combat Casualty Care (TCCC), welches durch das US-Militär entwickelt wurde, hat mit seinen evidenzbasierten Leitlinien bewiesen, dass die Überlebensraten verwundeter Soldaten in Auslandseinsätzen (Irak, Afghanis- tan) dramatisch erhöht werden konnten. Während TCCC für Einsätze auf dem Gefechtsfeld entwickelt wurde, kann dieses Kurskonzept abgewandelt auf zivile taktische Lagen angewandt werden. Gerade die Erfahrungen, die während der Anschläge um den Boston-Marathon gemacht wurden, haben gezeigt, dass IEDs (improvisierte Sprengkörper) auch außerhalb militärischer Gefechtszonen wieder zu finden sind. Aus diesem Grund sind die Tactical Emergency Casualty Care-Guidelines (TECC) entwickelt worden, welche die strukturierte Versorgung in solchen und ähnlichen Lagen (aktiver Schütze bei Amoklagen) vorsehen. Aus diesen Guidelines ist ein Kurskonzept abgewandelt worden, das sich an Personal der Polizei, der Feuerwehr, Personenschützer und ziviler Rettungsdienste richtet. Gerade nicht taktisch ausgebildetes Rettungsdienstpersonal, welches in solchen Lagen unterstützt und für die Versorgung anfallender Verletzter verantwortlich ist, soll hierbei angesprochen werden. Ziel ist, dass das unterstützende in diesen speziellen Situationen adäquat zu reagieren weiß. Weiterhin werden diese während dieses Kurses in medizinischen lebensrettenden Sofortmaßnahmen und erweiterten Maßnahmen ausgebildet.

Wer mehr Details wissen möchte, findet hier den Link zu TCCC - Deutschland.

Unser Fazit:
Wir wurden trainiert von einem hochprofessionellen Team aus Instruktoren, denen man die Leidenschaft für die taktische Medizin nicht nur anmerkte, sie schafften es auch, ihre Leidenschaft und Freude am Seminar (trotz des ernsten Themas) auf die Teilnehmer zu übertragen. Absolut empfehlenswert!  Daumen hoch und weiter so!


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